Risikovoranfrage – Was ist das?

Wenn du eine Versicherung beantragen möchtest, musst du im Antrag die Fragen wahrheitsgemäß beantworten, insbesondere Fragen zum Gesundheitszustand.⁠

Dazu ist es wichtig, die eigene Gesundheitshistorie aufzuarbeiten. Ein Blick in die Patientenakte bei der Krankenversicherung hilft, sich auch an länger zurückliegende oder schon längst vergessene Behandlungen zu erinnern. Außerdem deckt sie auf, welche Diagnosen abgerechnet wurden.
Hier lauert so manche Überraschung.⁠ ⁠ Arbeitet man hier nicht gründlich, so kann es im Versicherungsfall zu Problemen führen, da die vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt wurde.⁠ ⁠
Jeder Versicherer schätzt dein persönliches Risiko unterschiedlich ein und so kann es mit derselben Vorerkrankungen zu unterschiedlichsten Reaktionen von normaler Annahme über Ausschluss oder Zuschlag bis zur Ablehnung kommen.⁠ ⁠
Viele Versicherer (nicht alle) speichern diese Informationen in einer gemeinsamen Datenbank, dem Hinweis- und Informationssystem der Deutschen Versicherungswirtschaft (HIS), was dir dann nach einer Ablehnung auch Jahre später noch den Abschluss einer neuen Versicherung erschweren kann.⁠ ⁠
Deswegen ist es sinnvoll, eine Risikovoranfrage durchzuführen, also mit den aufgearbeiteten und anonymisierten Gesundheitsdaten (und Daten zu Hobby und Beruf) bei verschiedenen Versicherern anzufragen, wie sie dich versichern würden. Die Ergebnisse werden dann verglichen und bei dem Versicherer mit dem besten Votum der Antrag gestellt.
So erhältst du wasserdichten Versicherungsschutz.⁠ ⁠
#fragconny

Verfasser: Cornelia Frankenberg, Versicherungsmaklerin, Ilmenau

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