Was bedeutet ICD 10?

Spätestens, wenn du einmal krank geschrieben warst, hast du einen ICD-10-Code gesehen. Doch was heißt das?

Wenn du krank bist und zum Arzt gehst, wird dort eine Diagnose gestellt. Damit diese Diagnosen international einheitlich sind, gibt es ein Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation.

Übersetzt bedeutet ICD-10 die 10. Version der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme.

In diesem Katalog werden die Diagnosen sortiert. Ein Diagnoseschlüssel erhält eine Codierung aus Buchstaben und Zahlen, an denen abzulesen ist, wo die Diagnose einzuordnen ist.

Beispiel:
J01.- Akute Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
Diese ist eingeordnet im Kapitel X, welches die Kombinationen J00-J99 umfasst und für Krankheiten des Atmungssystems steht.
Innerhalb dieses Kapitels gehört die Diagnose zur Gruppe J00-J06, den akuten Infektionen des Atmungssystems.
J01 ist die Kategorie Akute Sinusitis und diese kann noch durch eine Subkategorie ergänzt werden. So steht z.B. J01.1 für die Akute Sinusitis frontalis, die Stirnhöhlenentzündung.

Diese Bezeichnung der Diagnosen ist international einheitlich und erleichtert so die internationale Kommunikation im Gesundheitswesen und der Forschung.

Wenn du dich selbst informieren möchtest, was genau der Diagnoseschlüssel auf deiner Krankschreibung oder in deiner Patientenakte bedeutet, kannst du dich auf gesund.bund.de informieren. Dies ist das Informationsportal des Bundesministeriums für Gesundheit.

Wir nutzen die ICD 10-Codes, um mit dir deine Gesundheitshistorie aufzuarbeiten und den optimalen Versicherungsschutz für dich zu finden.

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Verfasser: Cornelia Frankenberg, Versicherungsmaklerin, Ilmenau

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