Und irgendwann ist dein Leben zu Ende…
Der Tod ist in unserer Gesellschaft ein sehr sensibles Thema. Die wenigsten Menschen befassen sich damit aktiv. Für Versicherungsvermittler gehört das Thema „Tod“ zum täglichen Geschäft. Und wenn auch die Sterbegeldversicherung nicht überall sinnvoll ist, hat sie durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Die Sterbegeldversicherung zahlt einen festen Betrag an deine Hinterbliebenen aus, wenn du stirbst. Hauptzweck ist die Absicherung der Bestattungskosten.
Die Vertrags- und Versicherungsdauer der Sterbegeldversicherung ist lebenslang, die Beitragszahlung endet vorher zu einem festgelegten Alter, spätestens mit 85.
Die Versicherungssumme kann frei ausgewählt werden und liegt meist zwischen 3.000€ und 20.000€. In den meisten Tarifen werden bei Vertragsabschluss Fragen zum Gesundheitszustand gestellt. Andere Tarife verzichten gegen den Einschluss einer Wartezeit darauf.
Im Gegensatz zu einer Risikolebensversicherung wird der größte Teil der Beiträge angespart, sodass nach dem Ende der Beitragszahlungsdauer die Versicherungssumme auch tatsächlich vorhanden ist. Ein kleiner Teil der Beiträge wird für die Absicherung des Sterberisikos in den ersten Vertragsjahren verwendet. Die Beiträge sind also deutlich höher als bei einer reinen Risikolebensversicherung ohne Sparanteil.
Manche Versicherer bieten sogar die Voraborganisation der eigenen Beerdigung mit an oder vermitteln Kontakte zu Bestattungsinstituten.
Es gibt verschiedene Gründe, eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Vor allem ältere Menschen ohne nennenswertes Vermögen möchten so ihre Kinder vor den Kosten einer Beerdigung schützen.
#fragconny
Verfasser: Cornelia Frankenberg, Versicherungsmaklerin, Ilmenau